Am vergangenen Samstag waren wir zu Gast beim SV Motor Sörnewitz. Tabellarisch ein interessantes Duell. Letzte Saison hatten wir dort keine Chance. Darum war unsere Erwartungshaltung vor dem Spiel weit nach unten geschraubt worden. Alles andere als eine Niederlage wäre für uns eine Überraschung.
Den Anfang machten Marco und Frank. Marco fing gut an. Sein Gegner hatte D. Pappermann machte auf der ersten Räumerbahn einen unsicheren Eindruck, sodass Sörnewitz bereits nach 30 Kugeln wechselte. Zwei weitere knapp gewonnene Bahnen gegen L. Urban verhalfen Marco zu einem verdienten MP (516:477, 3:1). Frank hatte ein kurioses Spiel. Während seine Räumer die Besten vom Tag waren, so mühte er sich in den Vollen zum Tagesschlechtesten. Kein guter Spielverlauf, zumal sein Gegner J. Weigelt auch nicht mehr signifikant schwächelte. Der MP ging verloren (519:530, 2:2).
René und Silvio bildeten das Mittelpaar. René kam nach 60 Wurf bereits gehörig unter Druck. Sein Gegner B. Lehmann konnte viele Holz heraus holen. Nach der Hälfte glichen sich beide Kontrahenten auf sehr überschaubarem Niveau an. Die vielen Räumerfehler verhinderten ein besseres Ergebnis von René (467:518, 1:3). Silvio spielte ein konstant und unauffälliges Spiel, größtenteils auch mit einer Ruhe, weil sein Gegner F. Noack etwas Nerven zeigte in den Räumern. Silvio nahm es dankend an und bescherte uns den zweiten MP (514:482, 3:1).
Vor dem Schlusspaar trennten beide Mannschaften gerade einmal 9 Kegel. Mit Sveniboi hatten wir einen „Edeljoker“ bei dem man nicht wusste, ob er was taugt. Denn seine letzte Kugel hatte er ausgerechnet auf den selben Bahnen im März 2024 in der Hand! Die Unbekannte war sein fehlendes Training. Was zwischenzeitlich zu kippen drohte, konnte er mit einer fulminanten dritten Bahn (165, Tagesbestwert) wieder umdrehen. Seinem Gegner M. Pappermann hatte das den Wind aus den Segeln genommen. Das Duell ging zwar an den Sörnewitzer, jedoch ohne Holzeinbußen (543:543, 1:3). Das ich meine erste Bahn, trotz Wackler, gewonnen hatte, brachte mir weitere Sicherheit ins Spiel. Energisch ließ ich meinen Gegner T. Hacke nicht weiter heran kommen und durfte mich sogar mal Tagesbesten nennen (558:527, 4:0).
Tja, damit hat keiner gerechnet. Weder wir, noch die Sörnewitzer. Mit 3117:3077 (5:3) gewinnen wir den Auswärtskampf. Man muss dazu sagen, dass Sörnewitz überhaupt keinen guten Tag erwischt hatte und über weite Strecken unter ihrem Können blieb. Aber so ist das manchmal. Wir freuen uns über 2 Tabellenpunkte und begrüßen in 2 Wochen zur Rückrunde die TSG Bernsdorf.
Bis dahin, Gut Holz,
Eure Ultras Einheit!
Klasse Beitrag, man muß einen Gegner auch mal an einem schwächeren Tag erwischen!
Zu oft haben andere Mannschaften immer gegen euch ihr bestes Kegeln gezeigt..
In diesem Sinne, auf in die letzten zwei Heimspiele des Jahres.