Letzten Samstag hatten wir das Vergnügen gegen die Sportfreunde vom Liebstädter SV auf heimischen Bahnen. Das verlorene Auswärtsspiel beim DSV wollten wir schnellstmöglich vergessen und die wichtigen Heimpunkte sichern. Es wurde ein Spiel auf Messers Schneide.
Begonnen haben Thomas und ich. Wir beide fingen an als wären wir noch in der Kabine (oder der Kaffee war schlecht^^).
Ich heimste mir einen gewaltigen Rückstand auf der ersten Bahn ein, sodass ich eher wie ein wild gewordener Stier auf der Bahn auftrat. Zurecht verlor ich den MP mit einer grausigen Leistung gegen G. Handrick (487:524, 1,5:2,5). Thomas konnte sich auch nicht wirklich fangen, spielte sein mindestens genauso schauderhaftes Ergebnis letztlich als „Matchwinner“ runter (473:413, 3:1).
Fred hatte die schwierigere Aufgabe gegen M. Kristmann. Die erste Bahn ging an Fred, aber der Gegner war dabei und es waren spannende Bahnen zu sehen. Am Ende reichte es für den Gegner, mit keineswegs schlechten Ergebnissen mittlerweile für die Bahn (522:529, 2:2). Maik hatte auf dem Papier ein weniger gutes Spiel. Die Konstanz ließ zu oft zu wünschen übrig. Zwischendurch sah es nach einem weiteren MP-Verlust aus, aber der Gegner konnte es auch nicht durchziehen. Gegen M. Mühle holte Maik den MP (485:461, 2:2).
Sebastian und Sven mussten nun liefern. Der Start von beiden war erfolgreich. Sie konnten es leider nicht halten, weil der Gegner auch dran blieb. Sebastian konnte sich gut halten, auch wenn es gegen E. Hanzsch nicht ganz gereicht hat (514:520, 2:2). Sveni sah anfangs gut aus, dass er uns zum Sieg rettet. Physisch konnte er den Anfangsstiefel nicht ganz beibehalten. In den Räumern merkte man dies umso mehr. Einen Sieg sollte es nicht sein (502:513, 1:3). Spätestens jetzt merkt man beim Lesen, dass es ein zääähes Kegeln war, was Nerv, Spieler und Zuschauer alles abverlangte. Es war ein Hin und Her zwischen Sieg und Niederlage. Am Ende entschieden wir uns für die (Einheit) Mitte…ich glaube keine Mannschaft war darüber glücklich, weil zu jedem Zeitpunkt alles drin war. Nach einem Hopfenwasser nach dem Spiel konnte die Einheit wohl eher glücklich sein über den Tabellenpunkt…
An der Fehlerbeseitigung in den Räumern üben wir weiter, aber wir haben schon deutlich mehr geräumt mit mehr Fehlern. Glück hin oder her. Am Ende war es ein extrem spannendes, wenngleich auch schwaches, Spiel gegen immer wieder gern gesehene Gäste aus Liebstadt und die unterm Strich gerechte Punkteteilung.
In drei Wochen dürfen wir zu der zweiten Riege vom Motor aus Mickten. Den Weg kennen wir, gute Laune wird mitgebracht. Und Verstärkung werden wir auch dabei haben…
Bis dahin,
eure feuchtfröhliche Ultras Einheit