Liebe Leserinnen und Leser: „Wir sind wieder hier in unserem Revier“, versteckt haben wir uns aber nicht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir von der Ultras Einheit endlich wieder den Wettkampfbetrieb aufnehmen und einen weiteren Schritt Richtung Normalität wagen. Unter Corona Auflagen absolvierten wir vergangenen Samstag das erste Spiel der neuen Saison auf der Sahnebahn von Lok Nossen. Also zumindest hat das Bier geschmeckt. Das dieses Spiel wieder schwer werden würde, wussten wir, aber mit wieder aufgefrischtem Kegelhunger nahmen wir uns der Aufgabe tapfer an.
Die Glogeconnection sollte die Weichen Richtung Sieg stellen.
Thomas begann dabei sehr verhalten mit ziemlich vielen Fehlern in den Räumern, was untypisch für ihn ist. Die Hanglastigkeit machte ihm etwas zu schaffen aber wie ein Wiesel auf der Lauer blieb er kämpfend am Gegner dran. Als er auf dem zweiten Reifen besser in Schwung kam setzte er seinen Gegenspieler A.K. zusehends unter Druck und konnte auf der letzten Bahn doch noch vobei ziehen.
Bei Satzgleichheit und 469:484 sicherte er uns den ersten MP.
Bei Andi lief der Anfang ähnlich. Er brauchte seine Zeit um ins Spiel zu kommen und Individuelle Fehler und die Bahnbeschaffenheit drückten seine Kugeln ein ums andere Mal auf die halben. Auch er machte heute zu viele Räumerfehler was ein besseres Ergebnis verhinderte aber das sollte der ganzen Mannschaft am heutigen Tage ein Dorn im Auge sein.
Tapfer kämpfte er bis zum Schluss aber musste seinen Kontrahenten J.W. bei 509:475 den vortritt lassen. Mit einem leichten Minus in der Gesamtholzzahl aber 1:1 MP ging es in den Mitteldurchgang welcher von Sven und Maif Gestalt annehmen sollte.
Ich fand hierbei sehr gut ins Spiel und konnte mich gut auf die Bahnverhältnisse einstellen was aber nicht von langer Dauer war. Bereits auf der zweiten Bahn schlichen sich Unkonzentriertheiten ein.
Bemüht um ein Ergebnis um die 500 schleppte ich mich mit einer ordentlichen Portion Durst ins Ziel. Mein Glück war es, dass der Nossener T.G. mir zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährlich werden konnte und so gab ich der Gastmannschaft bei 504:407 ein ordentliches Pfund mit.
Auch Bei Maik war es ein Spiel getreu dem Motto, „top oder flop“
Er konnte sein Spiel nicht so gestalten wie er es gerne gewollt hätte aber se la vi. Unbeirrt versuchte er seinen Stiefel runterzuspielen und bei 468:438 gelang ihm sogar der Punktgewinn gegen F.P.
3:1 MP und über 100 Holz Vorsprung sollten schon eine kleine Vorentscheidung sein.
Im letzten Paar sollten André und Majestro ( an diesem Tag Weltklasse ) Frederiko den Sieg absichern. André fand recht gut ins Spiel aber irgendwann gab es einen knacks und er haderte mit dem Fall und Laufverhalten der Bahn. Trotz deutlicher Leistungssteigerung zum letzten Jahr auf der Bahn musste er seinen Gegenspieler C.N. auf den zweiten 60 Wurf leider passieren lassen. Bei trotzdem guten 494: 519 konnte er den Rückstand doch recht gering halten.
Fred…
Unser Fred. Der Unterschied zwischen Kreis- und Weltklasse liegt bei Ihm so dicht beieinander, dass es einem schon Angst machen kann. Heute kam er mit einem bombigen Blitzstart aus der Box. Seine Gassen schepperten zuhauf und es wurde schnell klar das er am besten mit den Bahnverhältnissen klar kommen sollte. Durch kurze Schwächephasen im Mittelteil ließ er sich nicht beirren und lief dem Tagesbestwert entgegen. Bei 523:495 sicherte er uns zudem einen weiteren MP wodurch es am Ende 6:2 bei 2837:2948 für die Ultras der Einheit hieß.
Somit haben wir einen erfolgreichen Start ins neue Kegeljahr hingelegt und beglückwünschen auch die Senioren und die zweite Männermannschaft welche ebenfalls erfolgreich waren.
So kann es weitergehen und bereits nächste Woche werden wir im Heimspiel gegen Freital wieder abliefern.
In diesem Sinne, bleibt anständig und besonnen
UUUUUUUUUUUULTRAS EINHEIT