Am letzten Samstag durfte die Erste in Liebstadt an die Kugeln. Der zweite und letzte Kegelmarathon auf Zweibahnanlage für diese Saison. Die Bahn kannten wir gut aus dem Vorjahr mit einem Auswärtssieg. Die Liebstädter konnten einen unerwarteten Rückenwind aus dem Auswärtserfolg beim KSV Freital mit ins Spiel nehmen.
Fred fing gegen V. Zechel an. Die Vollen waren in Summe bei Fred überschaubar. Die Bahn gab viel mehr her. Sein Gegner ließ Fred keinen Hauch einer Chance. Es ging nur darum so wenig Holz wie möglich mitzubekommen. Mit 511 : 584 waren es leider überdurchschnittlich viele. Andi musste nun einiges an Boden aufholen, was er nur bedingt konnte, weil sein Gegner B. Filip immer dran blieb. Dennoch war Andi nervenstark und konnte auf jeder Bahn immer wieder einige wichtige Holz herausholen. Eine knackige 559 : 534 waren der Start für die weitere Aufholjagd. Als nächste spielte ich gegen H. Geißler. In Summe zufrieden, wenngleich ich mich über die Volle ärgerte, da immer wieder Schusselfehler besseres verhinderte. Aber ich konnte mit 538 : 507 den MP und weitere Holz aufholen. Sven sollte es gleich mindestens genauso gut machen. Konzentriert, wie immer, ging er zu Werke. Die Umstellung auf Bahn 2 verkraftete er nicht so gut und ließ wichtige Holz liegen. Auch er konnte sich über seine Volle-Ausbeute ärgern. In den Räumern war er konzentriert und konnte auch deswegen sein MP holen (542 : 514). Sebastian hatte es als nächstes mit U. Wojack zu tun. Wir hofften auf ein „Schwächeln“ des Gegners, aber den Gefallen tat uns der Herr der Heimanlage nicht. Ein konstant sehr gutes Spiel von Wojack brachte Sebastian an seine Grenzen. Vor allem in den Räumern war sein Gegner auf dieser Bahn eine Klasse besser. Kein schlechtes Ergebnis von Sebastian, aber der Holzunterschied war zu groß (516 : 587). Maik musste irgendwie das Remis sichern gegen M. Kristmann. Man merkte beiden die Nervosität an. Der Gang in die Gasse wurde zunehmend geringer und jeder Fehler wurde doppelt bestraft. Die letzte Bahn sollte über Remis oder Niederlage entscheiden. Am Ende fehlte uns das nötige Fortune und der Wille hier noch wenigstens 1 Punkt nach Dresden mitzunehmen (504 : 516). Gegen gut aufgelegte Liebstädter, welche MBR mit 3242 : 3170 spielten, konnten wir wieder nur den Blumentopf nach Hause nehmen.
Aber wir sollten uns nicht aus der Ruhe bringen. Unsere Leistungen sind immer noch nicht da, wo sie eigentlich sein könnten. ich bin aber davon überzeugt, dass wir uns weiter steigern werden. Vor allem auf heimischer Bahn ist noch sehr viel Luft nach oben. Nächstes Spiel geht es wieder auswärts ran gegen nicht gut gestartete Priestewitzer. Unser Anspruch wird es sein den Kampf aufzunehmen und bis zur letzten Kugel zu fighten. Denn eins ist klar, die Liga scheint so ausgeglichen zu sein wie lange nicht mehr. Und wie geschrieben, da hilft nur kämpfen und siegen!!!
Bis dahin, eure liebevolle und kräftige Ultras Einheit!
Wie immer, ein schöner und passender Kommentar zum Spiel. Danke André 🙂
Danke fürs Schreiben! Schade, dass es nicht gelangt hat & der Gegner stets gegen uns den MBR erhöhen muss 😛